Kanzleiführung

Eine bewusste und professionelle Kanzleiführung bedeutet, dass einige Dinge geklärt wurden, erfolgsrelevante Aspekte in regelmäßigen Abständen beleuchtet werden und die meist kommunikative Führung im Kanzleialltag gelebt wird.

 

Die Kanzleiführung wirkt auf unterschiedlichen Ebenen auf den Erfolg der Kanzlei. Der Begriff Kanzleiführung umfasst mehr als Kanzleimanagement, da es sich bei der Führung sowohl um die strategischen Entscheidungen handelt, wie auch darum, den Kanzleialltag tagtäglich erfolgreich zu meistern (zu "managen").

 

Weil die getroffenen oder nicht getroffenen Entscheidungen Auswirkungen auf andere Aspekte des Kanzleialltags haben, ist die Kanzleiführung sehr eng verbunden mit dem Kanzleimarketing, der Kanzleiorganisation und dem Kanzleicontrolling.

 

Bei Jasis Consulting erfahren Rechtsanwälte wie Personal, Technik, Kommunikation und Fachwissen optimal für eine bessere Kundenorientierung und Profitabilität eingesetzt werden.

Mit Jasis Consulting erhalten Rechtsanwälte konkrete Lösungen, wie beide Perspektiven optimal für den weiteren Kanzleierfolg gestaltet werden können. 

Strategische Kanzleiführung

Bei der strategischen Kanzleiführung geht es um die langfristige Ausrichtung der Kanzlei. Es geht dabei um zukunftsrelevante Fragen wie beispielsweise:

 

Stichworte:

  • Business Development
  • Zielgruppe
  • Positionierung
  • strategische Ausrichtung 

"Als Dipl. Kauffrau kenne ich die Führungsinstrumente und Strategien, die in Unternehmen eingesetzt werden. Welche davon auch als Einzelanwalt oder in einer Sozietät genutzt werden können, dabei berate ich." 

Foto von Kanzleiberaterin Jasmin Isphording

Jasmin Isphording

Dipl. Kauffrau

040 - 63779811

jasis@jasis-consulting.de



Zwei Arten einer professionellen Kanzleiführung

Die "Unternehmensführung" ist der Teilbereich der Betriebswirtschaftslehre, der sich konkret mit dem Aspekt der Steuerung des Unternehmens beschäftigt. Dieser Teil der Betriebswirtschaftslehre wird häufig auch als "Management" bezeichnet. 

In der Wissenschaft haben sich zwei unterschiedliche Perspektiven herausgestellt, welche die Aufgaben und Inhalte des Managements kennzeichnen:

  1. Die institutionelle Perspektive
  2. Die funktional-prozessuale Perspektive

Für die Anwaltskanzlei bedeutet es konkret, dass es zwei Möglichkeiten gibt, den Begriff der Kanzleiführung zu definieren.

 

Zum einen die Kanzleiführung als Klärung und Beschreibung, wer für die eigentliche Steuerung der Kanzlei im Alltag und der Führung der Kanzlei in eine sichere Zukunft verantwortlich ist. Bei Einzelkanzleien sind dies die Kanzleiinhaber. In Sozietäten sind es häufig alle Sozien gemeinsam oder ausgewählte Personen. In größeren Kanzleien sind es einige Partner oder Gesellschafter. 

 

Die zweite Möglichkeit, um den Begriff der Kanzleiführung zu beschreiben ist der Blick auf die Kanzlei und das Meistern des Kanzleialltags an sich im Fokus. und  Die Art und Weise wie Führung im Kanzleialltag umgesetzt wird, entscheidet über den Erfolg der Kanzlei. Dieser Erfolg zeigt sich finanziell, hinsichtlich der Zufriedenheit und auch in Bezug auf die Arbeitsbelastung. 

Darstellung von Arten der Kanzleiführung - zusätzlich zur strategischen Führung

Institutionelle Perspektive der Kanzleiführung

Die institutionelle Perspektive beschäftigt sich mit dem konkreten Personenkreis im Unternehmen, der arbeitsteilig im Unternehmen mit Führungsaufgaben betraut ist. In Kanzleien gehören zu diesem Personenkreis vor allem die Kanzleiinhaber (Sozien, Partner, Gesellschafter) sowie ggf. Personen mit Führungsaufgaben auf der Ebene der Mitarbeiter, z.B. Kanzleivorsteher oder Office Manager.

In der Betrachtung der institutionellen Ordnung ist die Klarheit über Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten ein großer Hebel für den weiteren Erfolg der Kanzlei. 

 

Funktional-prozessuale Perspektive der Kanzleiführung

Die funktionale-prozessuale Perspektive widmet sich der Betrachtung aller Handlungen, die für eine erfolgreiche Steuerung und Sicherstellung des organisatorischen Leistungsprozesses erforderlich sind.

In diesen fünf Bereichen laufen die erforderlichen Aufgaben zusammen - die sogenannten Managementfunktionen:

  • Planung
  • Organisation
  • Personaleinsatz
  • Führung
  • Kontrolle.